Nest der Geborgenheit

Kunst verbindet Menschen
Ein soziales Kunstprojekt des Stadtteilzentrums Roderbruch Hannover
Idee: Inge-Rose Lippok

Film Dokumentation zum Projekt von Werner Musterer

Die Künstlerin Inge-Rose Lippok hat viele Erfahrungen damit, unterschiedlichste Menschen in Kunstprojekten zusammenzubringen, ihre Themen aufzugreifen und mit ihnen sehenswerte Ausstellungen zu gestalten. Sich geborgen zu fühlen, ein Nest zu haben, sich in Sicherheit zu wissen ist ein universelles Bedürfnis, das in diesem Projekt das Thema eines Gruppenkunstwerkes aus Stoff sein soll.

Ausgangspunkt dieser Projektidee ist ein großer Fundus sehr hochwertiger Stoffe in einem Lager der Innenarchitektin Helga Janzon. Diese Stoffe stehen in 10 Nähworkshops zur Verfügung, zu denen Einzelpersonen und Gruppen im Roderbruch eingeladen werden: Menschen aus den Flüchtlingsheimen und Hochhäusern, Senioren, Kinder, Migrantengruppen, Jugendgruppen. Die Teilnehmenden lernen sich im Rahmen des Projektes kennen, werden unverzichtbarer Teil einer Gruppe, erfahren die Freude am gemeinschaftlichen Arbeiten, tauschen sich über Bedingungen von Geborgenheit und Nestwärme aus und schaffen zu diesem Thema ein Kunstobjekt, das als Wanderausstellung durch die Stadt geht.

Genäht wird mit der Nähmaschine und gestaltet wird mit dem Herzen: Das Kunstobjekt steht dabei genauso im Mittelpunkt wie das Zusammensein mit den anderen Menschen im Projekt.

Die Projektpräsentationen im Rahmen der Ausstellungseröffnungen werden die bunte Vielfalt im Roderbruch sichtbar machen und zeigen, dass man über soziale und kulturelle Grenzen hinweg Gemeinsamkeiten entdecken kann. Ein Nest der Geborgenheit braucht jeder Mensch. Und auch die Ausstellungsbesucher/-innen werden ihren Spaß haben, wenn sie sich in das Kunstobjekt zurückziehen und den Moment genießen können.

Geplante Präsentationen:

Neues Rathaus Hannover
Bürgersaal  21.10. – 5.11.2022

Kreuzkirche Hannover
Im Rahmen von WORT-KLANG-Beyond the Sound
27.November 2022

Stadtteiltreff Roderbruch Hannover
11. Dezember 2022

Infectus Hannover

Ein musik-theatralischer Spaziergang auf den Spuren der Seuchengeschichte Juli 2022

Basierend auf historischen Fakten verwandeln die Künstler*innen des Ensemble Megaphon und des Ensemble Sozusingen, unter der Regie von Lenka Župková, die vergessenen Epidemien zu musik-theatralen Miniaturen. Im Gewand einer interaktiven Stadtführung zur Seuchengeschichte trifft Musik auf Dokumentartheater und Tanzsequenzen.

Die Zuschauer*innen prozessieren durch den Stadtraum und erleben dabei in performativen Interventionen die vielschichtigen Aspekte der Geschichte von Viren und Seuchen auf die Stadtgesellschaft. Während die Komponistin Tatjana Prelevic Gesang, Musik, Sprache und Perkussion zu musik-theatralen Bildern verwebt, infizieren die Kostüme der bildenden Künstlerin Inge-Rose Lippok durch ihre Vielfalt.  Infectus Hannover vergegenwärtigt so sinnlich, bildstark und provokant die Erinnerungen an überstandene Pandemien und macht die Verbindungen ins Heute fühlbar.

Mitwirkende

Regieteam Uraufführung frei nach Texten von Tayfun Bademsoy

        Lenka Župková/Regie und künstlerische Leitung

  • Tatjana Prelevic/Komposition
  • Inge Rose Lippok/Bühnenbild und Kostüme
  • Marcus Peter/Idee
  • Ensemble Megaphon Ensemble Sozusingen Christiane Ostermayer/Schauspiel Marianne Knoblauch
  • Vlady Bystrov/Blasinstrumente Eva-Maria Kösters
  • Grzegorz Krawczak/Violoncello Heide Müller
  • Willi Hanne/Perkussion Simon Jass
  • Oren Lazovski/Tanz, Akkordeon Jorge Kröger,

2021  Hans Krauss, Musikwissenschaftler und Journalist  „….Mit einer genialen Idee ist das Regieteam um Lenka Župkova angetreten und hat ein interdisziplinäres Musiktheater an den Start gebracht. An sechs Originalschauplätzen wurde geschauspielert, rezitiert, gesungen, getanzt und musiziert, was das Zeug hält – Publikum wurde musik-theatralisch zu den historischen Pandemieplätzen geführt und mit anschaulichen geschichtlichen, extrem berührenden Fakten aus Hannovers Seuchengeschichte konfrontiert. Sinnlich, bildstark und provokant ging es zur Sache – aber stets unterhaltsam.

Die Partitur der Montenegrinischen Komponistin Tatjana Prelevic war den Ensembles quasi auf den Leib geschrieben. Aus der langjährigen Zusammenarbeit mit Projektleiterin Lenka Župkova, die das Regie- und Künstler*innenteam anführt, und der bildenden Künstlerin Inge-Rose Lippok, die Bühnenbild und Kostüme entwarf, entstand ein Werk mit bewegenden Tiefen, welches nach den Texten von Tayfun Bademsoy und Katharina Peter realisiert wurde…Am Ende war das begeisterte Publikum um viele Fakten und einen extrem vergnüglichen Abend reicher. Mit dem berühmten Comedian-Harmonists-Klassiker „Irgendwo, auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück“ verabschiedeten sich die Ensembles und ernteten verdienten, langanhaltenden Beifall. .“…….

Info: Inge-Rose Lippok Atelier LortzingART
info@irlippok.de Tel. 0179 9634114

WEGWÄRTS

Ausstellungsbeteiligung  Inge-Rose Lippok

Wegwärts Kunstobjekt

Bodeninstallation 2019, 400x140x70cm, Leinwandumspannte Holzobjekte, Acrylfarbe, Papiercollagen auf Forex, Lautsprecher
 (mit Klang von Tatjana Prelevic “ Stille Wege 3+5″)

Im Rahmen der Gruppenausstellung “ I`am Walking-Spazierengehen „
Die Ausstellung der teilnehmenden KünstlerInnen des diesjährigen ATELIERSPAZIERGANGS der Region Hannover findet im Schloss Landestrost Neustadt statt  vom 5.11- 4.12. 2021 .

„ENTHÜLLT UND FREIGELEGT…“

Großen Garten Herrenhausen Hannover

Ein akustisch visuelles Erlebnis mit 7 Klangskulpturen in den Sandsteinnischen auf der Rückseite des barocken Gartentheaters.

Idee: Inge-Rose Lippok
Kunstobjekte : Inge-Rose Lippok, Bildende Künstlerin
Klangkomposition: Tatjana Prelevic, Komponistin, mit dem
Studentenquartett ARBE
Texte gesprochen: Floriana Sommerauer, Schauspielerin
Tontechnik: Medientechnik Hannover

Hier können Sie die Tondokumente zu den Nestinstallationen unabhängig von der Technik nachhören. Bitte beachten Sie die Urheberrechte. Das Kopieren und Weitergeben des Inhalts ist nicht gestattet. Die Rechte liegen bei den KünstlerInnen.

Niki de Saint PHALLE
Autorin: Renate Hücking, Titel: Süchtig nach Grün, Verlag: Piper

Sophie Dorothea
Autorin: Thea Leitner, Titel: Skandal bei Hof, Verlag: Piper

Elisabeth von PLATEN
Autor: Paul Gerhard Zeidler, Titel : Elisabeth von PLATEN, Verlag: Bong Berlin

Kurfürstin Sophie von Hannover: Brief an Leibnitz
Autor: Gottfried Wilhelm Leibnitz, Titel: Kurfürstin Sophie von Hannover – Briefwechsel
Verlag: Wallstein
Liselotte
Autorin: Hiltrud Schröder, Titel: Frauen von Hannover, Verlag: Fackelträger

Kurfürstin Sophie von Hannover
Autorin: Renate Hücking, Titel: Süchtig nach Grün, Verlag Piper
Martina Trauschke, Titel Memoiren der Kurfürstin von Hannover, Verlag: Wallstein

Eva und die sieben Todsünden
Autorin: Eva Demski, Titel: Garten Geschichten, Verlag: Inseltaschenbuch

Bilder der Eröffnung

Die Klangskulpturen sind bis zum 24. Oktober 2021 immer während der Öffnungszeiten des Großen Garten zu sehen und zu hören

Schon zu Zeiten der königlichen Hoffeste wurden diese Nischen zur Positionierung von Leuchtern und der Illuminierung des Umlaufes verwendet. Heute sind diese Nischen entlang des Kiesweges weiterhin sichtbar. Die Heckennischen werden nun visuell und akustisch neu belebt …Die Idee besteht darin, historische Geschichte des Barockgartens in die Gegenwart zu holen. Die Nestprojekt beheimatet diesen Ort und zeigt einen umschlossenen geschützten Raum, wo Vergangenheit auf Gegenwart trifft. Es erklingen Klang-Sprechtexte mit Zitaten von Frauen, die das Leben im Großen Garten beherrschten und beeinflussten. Aus Worten, Lauten, Tönen, die ineinander gewebt sind, entsteht ein visuelles Klangerlebnis, das sowohl Zuschauer wie auch Spaziergänger im Vorbeigehen auf eine Zeitreise mitnimmt.

Ausstellungsdauer: 18. September – 24. Oktober 2021


Ein Projekt der Herrenhäuser Gärten in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover

Infectus Hannover

Ein musik-theatralischer Spaziergang auf den Spuren der Seuchengeschichte DO/FR/SA/SO 1.7. – 4.7.2021   19.00 – 21.30 Uhr DO/FR/SA/SO 8.7. – 11.7.2021 19.00 – 21.30 Uhr

Treffpunkt: Eingang Nicolaikapelle, Goseriede
Eintritt: 15 Euro, erm. 10 Euro,
Tickets über Reservix und an der Abendkasse ab 18:30 Uhr.
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl (30 Pers.)

Route ca. 1 km, keine Treppen / rollstuhlgerecht
Dauer ca: 2:30 Uhr
Coronabedingt kann es zu Änderungen kommen. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung verschoben.

REGIETEAM

Eine Produktion (in Kooperation) von Ensemble Megaphon und Theatrum e.V.

  • Idee,Konzept:Marcus Peter
  • Regie und künstlerische Leitung: Lenka Zupkova
  • Uraufführung frei nach Texten von Tayfun Bademsoy und Katharina Peter
  • Komposition: Tatjana Prelevic
  • Bühnenbild und Kostüme: Inge Rose Lippok

MIitwirkende
ENSEMBLE MEGAPHON UND GASTKÜNSTLER*INNEN

  • Lena Castrup (Schauspiel),
  • Vlady Bystrov (Blasinstrumente),
  • Grzegorz Krawczak (Violoncello),
  • Kai Altendorf (Perkussion),
  • Oren Lazovski (Tanz, Akkordeon)

ENSEMBLE SOZUSINGEN

Marianne Knoblauch, Eva-Maria Kösters, Heide Müller, Simon Jass, Jorge Kröger

Basierend auf historischen Fakten verwandeln die Künstle*innen des Ensemble Megaphon und des Ensemble Sozusingen die vergessenen Epidemien zu musik-theatralen Miniaturen. Im Gewand einer interaktiven Stadtführung zur Seuchengeschichte trifft Musik auf Dokumentartheater und Tanzsequenzen. An ausgewählten  Plätzen stecken Performer*innen ihr Publikum etwa bei musikalischen Schutzritualen an, selber zu Akteur*innen zu werden. Die Zuschauer*innen prozessieren durch den Stadtraum und erleben dabei in performativen Interventionen die vielschichtigen Aspekte der Geschichte von Viren und Seuchen auf die Stadtgesellschaft. Während die Komponistin Tatjana Prelevic Gesang, Musik, Sprache und Perkussion zu musik-theatralen Bildern verwebt, infizieren die Kostüme der bildenden Künstlerin Inge-Rose Lippok durch ihre Vielfalt.  Infectus Hannover vergegenwärtigt so sinnlich, bildstark und provokant die Erinnerungen an überstandene Pandemien und macht die Verbindungen ins Heute fühlbar.

Der Spaziergang endet an der partizipativen Ausstellung  DAS CORONA DING: Hier finden die Zuschauer*innen vor Ort und auch online weitere Informationen.

Gefördert von:

  • MWK Niedersachsen,
  • Corona Sonderprogramm,
  • Fonds Darstellende Künste,
  • Stiftung  Niedersachsen,
  • Innovationsfonds der LHH – UNESCO City of Music,
  • Klosterkammer Hannover, Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung

Danke an Unterstützer:
ASG Tischlerwerkstatt
PETROPLAST GmbH,
Velogold Cargobikes

d platziert*

Ausstellungshinweis
Im Rahmen der Landeskunst-Ausstellung 2021  „d platziert“-
Stadt.Land.Schloß
ist INGE-ROSE LIPPOK mit der Raum-Klanginstallation  
„see und be seen“ vertreten. Komposition: Tatjana Prelevic

Schloss Celle, Gotische Halle und Schlosspark06.06.2021-18.07.2021
Geöffnet: Di-So 10-17 Uhr

Die Idee- Das Schachbrett

…Und Sophie Dorothea, auch du nur ein auf dem Spielbrett der Geschichte ein Steinchen, de-placiert ins Abseits geschoben.

Der König ist tot. Es lebe der König…Herzogdomizil, Fürstenschloss, Platz für politisch strategische Spiele
Macht und Machtanspruch
Ränkespiele und Kabale..
Wer ist König heute?
Wer steht im Licht?
Wer ist die Königin im Dunkel ?

Hat der einzelne Mensch Möglichkeiten sich selbst zu bestimmen und selbstbestimmt zu entscheiden?

Inwiefern hat sich die Situatuationslage verändert ?
Werden wir de-placiert, wenn wir der gesllschaftlichen Norm nicht folgen?

Ist gesellschaftliche Entwicklung ein Prozess oder Aufgabe oder beides?

Wie weit können wir den Prozess beeinflussen und welche Opfer werden dafür nötig sein? Welche Opfer sind zu erwarten…..? I.R. Lippok 2021

Klang

Die Arie der Komponistin Tatjana Prelevic verweist auf den Verzicht der Dorothea Sophie auf das höfische Reglement

Schloss Celle, Gotische Halle und Schlosspark 06.06.2021-18.07.2021

Kunsttüten

Kleine Kunstwerke in der Tüte

Ein kleines und sehr persönliches Kunstwerk für die pandemiegeplagte Seele: Lortzingtüten von Inge-Rose Lippok; jeweils ein künstlerisches Unikat.

Die größeren Tüten, etwas kleiner als DIN-A-Format, kosten 30 EUR, die kleineren 20 EUR. Dazu kommen 4 EUR Versandkosten.

Die Bestellung kann hier per Email erfolgen: info@irlippok.de

WORT.KLANG beyond the sound

Die Veranstaltung wurde aufgrund der Corona-Maßnahmen abgesagt.

Endlich wieder da – mit der achten Ausgabe!
„Ab und zu habe ich das Gefühl, dass ich gar nicht ich selber … bin, sondern ein Rohr, durch das der Musikstrom läuft, der milde starke Kräfte in gewissen seelischen Schwingungen bewegt. Es ist ein Glück, Musiker zu sein, das kannst Du glauben.“
Carl Nielsen an seine Frau Anne Marie (1905
)


Geradezu göttlich kann Musik sein! Mit einem MUSIKSTROM und Worten, die das Glück erkunden, begleitet Sie WORT.KLANG in der dunklen Jahreszeit. Mild und stark, beschwingend und bewegend.

KLANG:
Simon Streuff, Asal Karimi, Danilo Dück, Mathis Ubben: Die Mitglieder des Sialan Streichquartetts verbinden der Enthusiasmus für Kammermusik und die Freude am gemeinsamen Erschließen der reichhaltigen und anspruchsvollen Literatur für Streichquartett von der Klassik bis zur Moderne.

Für WORT.KLANG spielt Sialan:Franz Schubert, das Streichquartett in a Nr. 13 Op. 29 „Rosamunde“Carl Nielsen, Streichquartett Nr. 1 Op. 13
Texte: Dr. Simone Liedtke
Eintritt frei. Spenden erbeten. Diese Veranstaltung findet statt unter sorgfältiger Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Bitte haben Sie Verständnis, dass nur eine begrenzte Anzahl von Gästen zugelassen werden kann und melden Sie sich verbindlich an unter:
Mail: info@irlippok.de  Fon: 0511 6963 433 oder 0179 963 4114

WORT.KLANG Beyond the Sound ist eine Projektreihe von Tatjana Prelevic, Inge-Rose Lippok und Dr. Simone Liedtke sowie Studierenden der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Gefördert durch das Kulturbüro Hannover und ARTHEON regional.

Bestandsaufnahme

Bilder & Objekte 05.09. – 27.09.2020

Im Studio gibt es Arbeiten von INGE-ROSE LIPPOK`s BSTANDSAUFNAHME zu sehen. Raumobjekte,  kleine Objekte  und neue Wandbilder, die das Thema „ heimaten“ in unterschiedlichster Materialität zwei-und dreidimensional umsetzen.

Die Künstlerin beschäftigt das Thema : Verlassene Räume. Dabei steht oft das Nest als Synonym für das Heimatliche, das Vertraute. Was bleibt, wenn der vertraute sichere Ort verlassen wird. Verlassen werden muss…