Die Besucher der Eröffnung waren begeistert….ANEMONE TONTSCH hat die Tafel mit Kunstobjekten und schmucken Stücken neu gedeckt… Machen auch Sie einen Augenschmaus-Streifzug durch das, was die Schmuckküche von der Düsseldorfer Künstlerin an Edlem und Neuem zu bieten hat… Mit Buntgemischtem oder Eingelegten, mit Anreger fürs Ohrchen und Spezialitäten in braun und orange, mit Ringförmigem und in Leder geflochtenem sowie bezaubernd aneinandergereihten Pergamentscheibchen, gleichmäßig und zugeschnitten,
Die Teller sind mit unterschiedlichsten Ingredenzien, aus vieler Herren Länder, reich belegt …. Lassen Sie sich diese Gedecke vor den Augen zergehen… Verlieren Sie sich im Detail der Zusammenstellungen!
Inspiriert von immer wieder neu gefundenen Materialien auf ihren Auslandsreisen, verarbeitet die Künstlerin diese zu den ungewöhnlichsten Neuschöpfungen . Mal Kunstobjekte, mal Schmuckstücke – Die Designerin versteht es kunstvoll auch das Alltägliche in Edles und Schönes umzuwandeln. Vergänglichkeit ist auch ein beabsichtigtes Gestaltungsprinzip und es ist u.a. eine Gratwanderung zwischen Schmuck, Objekt und Inszenierung.
Ausstellungseröffnung Anemone Tonsch 11.März 2012 AUSGEATMETE FUSSBÄLLE UND NEU WERTIGES Begrüßung der Gäste Der Grundgedanke für Präsentationen bei LortzingART ist immer die Vorstellung von Künstlern, mit denen ich in der Vergangenheit gemeinsame Projekte durchgeführt habe. Mit A.Tontsch verbinden mich 2 gemeinsame Ausstellungsprojekte: – vor 2 Jahren war es eine Ausstellung in San Antonio in der Gallery North, auch mit der Deutsch-Amerikanerin Bärbel Helmert, die auch hier schon in der Ausstellung SCHWINGEN 2010 vertreten war im letzten Jahr waren A.T. und ich dann in einer weiteren Show in der Grasewood Gallery in Marfa zu sehen, beide Aktionen in Texas. Nun ist die Düsseldorferin heute hier in Hannover mit Ihren „Ausgeatmeten Fussbällen und NEU WERTIGEM“ präsentiert und ich begrüße Sie zu dieser Eröffnung herzlich !!!! A.Tonsch ist eine leidenschaftliche Sammlerin von Werk- und Alltagsstoffen…Wo immer sie auf ihren zahlreichen Reisen Neues fand und findet, wird dieses einfallsreich und fantasievoll, oft mit Gold oder Silber kombiniert, in Schmuckstücke und Objekte verarbeitet – Kein Material ist vor ihr sicher. Unter ihren kreativ gestalterischen Händen werden echte Herbstblätter in Silber gefasst, Glasscherben in neue Formen geschliffen, kleine und große Schneckenhäuser aufgereiht, Tier-Häute kunstvoll neu zusammengesetzt, Schraubdeckel aneinander gefasst, ideenreich gefüllt mit kostbaren Steinen und in eine neue Ästhetik gebracht … so kommt zum Charme des Recycelten die Eleganz des Neuen. Sie ist ein glücklicher Mensch. In ihrer Gestaltung gibt es keine Grenzen … die Ideen gehen nicht aus “ … Hochkonzentriert, gleichzeitig entspannt, fast teilnahmslos zu sein, um Dinge geschehen zu lassen, …“ das – so sagt sie, hat man ihr während ihres Studiums an der Amsterdamer Riedtfeldt-Akademie antrainiert. „Ja, genau das ist, was im kreativen Prozess das absolute HOCHgefühl bringt … sage ich …“ Nun haben die Künstler und Kulturschaffenden den Fußball für sich seit längerem entdeckt … Bei Anemone T. war es 2006, als sie das ganze Maß der Merchandising-Misere der Fussballweltmeisterschaft entdeckte. Seit dem müssen die Bälle bei ihr Opfer bringen, sich unter das Messer legen, sich zerteilen und ausweiden lassen … Dabei geht es nicht um Schönheit und Klasse, perfekte Rundung oder Äußeren Glanz. Egal ob Kreisklasse- oder MeisterschaftsModell, abgespielt können sie sein und angegraut, richtig abgenutzt. Es geht hier um Charakterdarsteller und die Seele des Fußballs, davon ist A. Tontsch überzeugt. DER FUSS BALL HAT EINE SEELE. Die überlebt auch dann, wenn die Luft für immer raus ist. Dann rettet sie sie und verhilft ihr mit einer neuen Form zu einem neuen Leben. Ich hoffe, mit dieser Präsentation der Ballobjekte sind ihre Vorurteile, fall sie welche hatten, weggekickt. UND: Es ist bald wieder EM Zeit! Man trägt wieder Ball – zum Beispiel der Herr: der kleine 4 Flaschen-Bierträger ? Oder für die Dame: ein lässiger Gürtel ??? Verkneifen sie sich beim Betrachten der Objekte nicht das Schmunzeln. Hier darf auch gelacht werden und gekauft … Ein weiterer Punkt unsere Nachmittagsspieles ist die Übergabe des Präsentes an die Gästemannschaft. DAS sind Sie ! [ Übergabe von Ansteckpins: Verbindungen ] Da wir alle irgendwie in Verbindung stehen… – A. Tontsch mit mir über zwei gemeinsame Aktionen. – Sie, die Besucher hier bei LortzingART – Wir hier in Hannover – Die Objekte und Schmuckstücke beim Betrachten mit Ihnen – Jeder als ein Teilchen im Großen und Ganzen … – Das Präsent ist ein Symbol für diese Verbindung und ein Gruß der Künstlerin! Ich danke Ihr und Ihnen! Inge-Rose Lippok 11. 3. 2012
Gunter Schmidt Der Künstler Gunter Schmidt wurde 1949 im nordhessischen Neunkirchen geboren. Nach seinem Zivildienst in der Psychiatrischen Klinik Heppenheim und in der Universitätsklinik Giessen studierte er 1970-76 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Emil Schumacher und als Gast an der Akademie der Schönen Künste Berlin. Seit 1978 arbeitet er als Maler und in unterschiedlichen Anstellungen als Kunsterzieher und Ausstellungsorganisator , 1995- 2000 an der European School Culham (Oxfordshire) und war und ist mit seinen großformatigen expressiven Gemälden auf zahlreichen Ausstellungen zu sehen.
Im Rahmen des Zinnoberkunstvolkslaufes 2011 fand als Sonderaktion die GESICHTS-BILDUNG statt. Kreative Besucher schnitten und gestalteten IHR Portrait aus Folien auf eine Acrylplatte; als Souvenir.
Bilder vom Besucherspiel Gesichtsbildung im Rahmen des Zinoberlaufes in Hannover am 3/4 Speptember 2011
Einen besonderen Kunstunterricht erlebten die 15 Schüler/innen und Schüler ( Klasse 7f ) der IGS List an diesen Freitagvormittag. Die beim Zinnobervolkskunstlauf 2011 vielbeachtete Ausstellung FACE TO FACE des Malers Gunter Schmidt fand ihren Abschluss mit einer pädagogischen Aktion in den Ausstellungs- und Atelierräumen LortzingART. Die Jungen und Mädchen suchten das Gespräch mit dem Künstler und erfuhren Wissenswertes über Arbeits- und Wirkungsweisen der Gemälde. Die Neugier der Schüler an den Bildern des Malers war geweckt worden durch den aktuellen Kunstunterricht bei der Kunstlehrerin Christine Garztke. Unter dem Motto – Ach, so sehen Gesichter aus – hatte die Pädagogin die Finessen von Portrait und Proportionen theoretisch und praktisch behandelt. Unter Anleitung des Künstlers durften die Siebtklässler nun auch selber in professioneller Atelieratmosphäre aktiv werden und Klebetechnik auf Plexiglas ein Portrait von sich herstellen. Die Ergebnis trugen sie stolz als handfeste Erinnerungen an ein interessantes Kunsterlebnis mit nach Hause. Ch. Gartzke dankte Inge-Rose Lippok für ihre Ateliergastfreundschaft und dem Künstler für seine wohlgelaunte pädogogische Anregung.