„Ein KWADL Abend“

Samstag, 5. Mai 2018 um „Ein KWADL Abend“ mit Anna & Kurt! KURZ–WAREN–AN–DER–LEINE


Zum 70. Sterbejahr von Kurt Schwitters (1948-01-08) begibt sich das Vaudeville-Theater auf die Suche nach der All-umspannenden MERZ-Kunst. Mit verbogenen und unsinnigen Fragezeichen, AbSätzen, Punkt.Punkt, Komma-Strich, tragen die DarstellerInnen namens ANNA und KURT – „rein“ und zufällig – die Texte von Kurt Schwitters in Form und Unsinn vor. Eine Projektion mit Power begleitet den KWADL-ABEND, das Schauspiel untermalt die Collagen, und ein Ton stürzt herab, manchmal!

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10 Jahre LortzingART

Atelier – Galerie – Ort für Begegnung und kreativen Austausch: Das ist LortzingART.

Vor 10 Jahren gründete die Künstlerin Inge Rose Lippok diesen über die Grenzen Hannovers hinaus bekannten einzigartigen Ort des Kunstbetriebes. Nicht nur Raum und Arbeitsplatz für sie selbst, sondern eine Institution für Austausch und gemeinsames Arbeiten mit internationalen Künstlerkollegen aus Osteuropa, Italien, den Niederlanden und USA. Aus vielen gemeinsamen Projekten im In- und Ausland, bei Symposien und Workshops, entstanden viele von Inge-Rose Lippok selbst initiierte und kuratierte Ausstellungen wie z.B. „Peepshow – Kunst ist käuflich“ 2008 im Podbipark Hannover.

Neben der bildenden Kunst ist LortzingArt Veranstaltungsort für Lesungen und Konzerte.

Die Jubiläumsausstellung „VIEL KUNST“ mit 27 Künstlern aus sieben Ländern wurde am Sonntag, den 18. März 2018 um 16.00 Uhr eröffnet.

Pippo Altomare I – Brigitte Bailer D – Karel Betman NL – Jackson C. Crawford jun. D – Varvara Divisova CZ Salvatore Dominelli I – Natascha Engst-Wrede D – Jürgen Friede D – Peter Groß D – Annette Grund D – Bärbel Helmert New Mexico USA – Jim Jacobs Texas USA – Jürgen Kellig D – Inge-Rose Lippok D – Lenka Sarova Maliska CZ – Klaus Müller D – Carlos Poete CH – Michele Pero I – Jan Samec CZ – Gunter Schmidt D – Susanne Stähli D – Jan Tichy CZ – Anemone Tontsch D – Hieke Veenstra NL – Albrecht Volk D – Karin Weinert D – Doris Weiss D

Programm

JUBILÄUMSAUSSTELLUNG „VIEL KUNST“
27 Künstler aus 7 Ländern
Ausstellungseröffnung Sonntag, den 18. März 2018 um

16.00 Uhr
Begrüßt werden die Jubiläumsbesucher vor dem Eingang der Galerie in der Lortzingstr.1 von „lebenden“ Kunstobjekten und einem Kunstsymbol Hannovers, den Vorlagen für ein Gewinnspiel, und Jürgen Veith, „Kunstspaziergänge Hannover“ und Gästeführer der Stadt Hannover

16.45 Uhr in der Ausstellung
Grußworte ANNE PRENZLER, Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover
Einführung PROF. DR. MANFRED H. WOLFF, 1. Vorsitzender Kunstverein Witten
Musik JACKSON C. CRAWFORD, JUN., Saxophon

Finissage
Sonntag, den 15. April 2018 um 17.00 Uhr
Musikperformance: Komponistin Tatjana Prelevic: Vier Maler saßen einst… nach Kurt Schwitters Rundgang durch die Ausstellung mit JÜRGEN VEITH und Auflösung des Preisrätsels.
Den Gewinnern werden die Preise, originale Grafiken verschiedener Künstler, von Inge-Rose Lippok überreicht.

Ausstellungsdauer 16. März – 15. April 2018
Geöffnet: Mi, Fr, 16 – 19 Uhr, So 14 – 17 Uhr
und immer nach telefonischer Vereinbarung Tel. 0179-963 4114
Ostern geschlossen 30.3. – 1.4.2018

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Given up nests | figürlich – Dualität und Unikat

Eröffnung der Ausstellung in den LortzingART-Räumen am 29.Oktober 2017

Inge-Rose Lippok: Given up nests
Jürgen Friede: figürlich – Dualität und Unikat

Im Gespräch plauderten die beiden Künstler über ihre Arbeit

Im anschließenden Konzert begeisterte mit Liedern von L.v.Beethoven, Franz Schubert und Robert Schumann
am Klavier die Komponistin Tatjana Prelevic, diesmal als Pianistin,
und der Tenor EDGAR SCHÄFER das Publikum.

Ausstellungsdauer : 29. Oktober – 12. November 2017
Geöffnet : Mi, Fr 17- 20 Uhr So 14-17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung 0179-963 4114

In diesem Jahr zeigte Inge-Rose Lippok Ihren Zyklus GIVEN UP PLACES erstmalig in Thurnau im Rahmen des EUROPA- Symposiums Thurnau 2017 . Der Bamberger Kunsthistoriker Dr. Mathias Liebel zur Eröffnung : „…. Auf ihren Bildern, die Lippok für dieses Symposium unter das Motto „Given up Places“ stellte, kombiniert die Künstlerin gegenständliche Motive, beispielsweise verlassene Räume oder verwaiste Vogelnester, mit planimetrischen Farbflächen – etwa vorgefertigte Papiere, die sie als Monotypien im Offsetverfahren selbst anfertigt oder rückseitig eingefärbte Plexiglasscheiben. Durch diese Kombination von realweltlich geschauten Motiven und flächig aufgefassten Farbfeldern bewegen sich ihre Arbeiten zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Oft bezieht die Künstlerin die räumliche Umgebung der ausgestellten Gemälde in deren Anordnung mit ein, so daß ihre Bilder keine 2-dimensionalen Tafelbilder sind, sondern durch die Eroberung des Raumes gewissermaßen zu Installationen erweitert werden. Auf diese Weise kommt es zu einer Aufhebung der Grenzen zwischen Bildraum und Realraum, und damit zugleich zu einem unmittelbaren Miteinander von Werk und Betrachter…“

„Der Bildhauer Jürgen Friede fertigt Formen aus Hartgestein, die miteinander dialogisieren und sich gegenseitig kommentieren. Hier ist ein Künstler am Werk, dem Maß und Zahl wichtig ist, das Echo des Unikats, Spiegelungen und Serie, Polarität und Verdoppelung. Die Arbeiten des Bildhauers gliedern und strukturieren den umgebenden Raum. Streng und sachlich sind diese Skulpturen und genau gearbeitet, dabei oft von geradezu lyrischer Leichtigkeit. … Ohne vorherige Skizze, allein mit dem gedanklichen Entwurf im Kopf, schneidet und fräst, schleift und poliert Friede seine Objekte.“ Michael Stoeber
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