ART BRUT

Ausstellung ART BRUT 29.8.-22.9.2019
Im Rahmen des 2tägigen 22. Zinnober hatte LortzingART viele neue Besucher. Sechs glückliche Besucher, die sich beim GEWINNSPIEL beteiligt hatten, konnten mit einem Ölbild oder Grafik nach Hause gehen
.

Art Brut ist eine Kunstrichtung, bei der die Werke losgelöst von Malstilen, -traditionen und -epochen entstehen. Die Künstler stammen aus Randgruppen: Menschen mit geistigem und psychischem Handicap aus psychiatrischen Krankenhäusern und Heimen oder Eigenbrötler, die sich außerhalb von gesellschaftlichen und kulturellen Konventionen befinden. Sie entwickeln alle einen ureigenen Malstil, der sich nicht verändert und der von hoher Innovation und schöpferischer Kraft zeugt.


Die Ausstellung zeigt einige herausragende Exponate von Gugginger Künstlern und aus der in Lausanne beheimateten Sammlung von Dubuffet. Im Fokus stehen weiterhin Werke aus dem Nachlass des Berliner Künstlers Herbert Strässer, der dort selbst in der Psychiatrie tätig war. Den Schwerpunkt bilden ausgewählte Arbeiten des Künstlers Gert Zech aus Ebersbach/Fils.

Zur Finissage laden wir ein am 22.9.2019
16 Uhr Rundgang durch die Ausstellung mit Harald Gruner
17 Uhr Der klassische Gitarrist und Komponist Michael Seubert liest und vertont Christian Morgensterns „Galgenlieder“.

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Nichts Neues Kommt Von Ganz Allein

Auch zum Start ins neue Jahr stellte KERSTEN FLENTER sein neues Programm 2020 bei LortzingArt vor:
Freitag, den 17. Januar 2020 um 19 Uhr
Flenter nahm das Publikum auch diesmal mit an die unterschiedlichsten Schauplätze. Und wie immer bewies Flenter ein sanftes Gespür für ungewöhnliche Perspektiven, ein Faible für groteske Dialoge und eine ausgesprochene Zuneigung für Menschen mit Haltung. Als Gast hatte er diesmal JON FLEMMING OLSEN dabei – Singer-Songwriter und beeindruckende One-Man-Band und feinsinniger Entertainer.

Gefördert aus Mitteln der Atelier-und Projektraumförderung des Kulturbüros der Landeshauptstadt Hannover, der Stiftung SPARDA.Bank Hannover und der Dr. Christina Hackerodt Kunst-und Kulturstiftung

SPUREN DES WANDELS

MEGUMI YAMAURA und YOHEI YASHIMA

Das japanische Künstlerpaar auf der Spurensuche, die sich im Wandel der Zeit ergeben, nach den sichtbaren
und unsichtbaren, in physiologischer wie auch psychologischer Hinsicht.

Eröffnung, Mittwoch, 3. Juli 2019 um 19 Uhr

Es sprachen : Prof. Wilfried Köpke und Dr. Claudia Fortagne
Grußwort: Dr. Susanne Schieble, Präsidentin der Deutsch-Japanischen Gesellschaft

Zur Ausstellung :
Die geplante Veranstaltung verbindet gleich mehrere Aspekte der deutsch-japanischen Partnerschaft insbesondere der
zwischen den Städten Hiroshima und Hannover. Megumi Yashima, Künstlername Megumi Yamaura, kam im September 2018
mit ihrem Ehemann, Yohei Yashima, für elf Monate zu Forschungszwecken nach Hannover. Beide Künstler haben in Japan
schon an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen und ihre Werke wurden mehrfach prämiert.

Megumi Yamura und Yohei Yashima setzen sich künstlerisch intensiv mit Thema der stetigen Veränderung auseinander.
Sie suchen nach den Spuren, die sich im Wandel der Zeit ergeben, nach den sichtbaren und unsichtbaren, in physiologischer
wie auch psychologischer Hinsicht. Yamaura erschafft ihre Werke mit Techniken und Materialien der traditionell Japanischen
Malerei NIHONGA, die bereits vor 1.300 Jahren Anwendung fanden. Ihre individuelle Ausdrucksweise spiegelt ihre zeitgenössische
Sicht im Spannungsfeld zur Tradition wider. Yohei Yashima hat sich hauptsächlich der ölmalerei verschrieben. In Hiroshima arbeitete
er mit behinderten Kindern. Daraus ergab sich im Besonderen seine Beschäftigung mit der Frage: Wie begegnen wir dem Schicksal
und dem Leid unserer Mitmenschen? Die Ausstellung „Spuren des Zeitenwandels“ zeigt Arbeiten, die die Künstler während ihres Aufenthaltes in Hannover angefertigt haben: Beobachtungen, Herausforderungen, Erinnerungen, erkennbare Parallelen zu Japan
und neue Erkenntnisse.

Zusammen mit der Ausstellungsmacherin und Künstlerin Inge Rose Lippok möchte es die DJG Hannover den japanischen
Künstlern ermöglichen, am Ende ihres Aufenthaltes ein Resümee zu ziehen, gemeinsam mit Freunden,
Bekannten und allen Interessierten – ganz im Sinne eines lebendigen Kulturaustausches.

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Ein Abend mit Manfred Maurenbrecher

Die Hannover- Fans des Berliner Liedermachers konnten sich freuen …..
Freitag, 26. April 2019 19.30 Uhr
Neben bekannten und neuen Chansons stellte der Liedermacher sein neues Buch GRüNMANTEL vor.

„Irgendwo in der Uckermark liegt das Dorf Grünmantel (…) Das Porträt eines fiktiven brandenburgischen Dorfes bietet mithilfe skurriler Verwicklungen und Charaktere fabelhafte Unterhaltung und offenbart darüberhinausgehend die Gesellschaft im Kleinen (…) Mit speziellem Humor und ebensolchen Charakteren erzählt Manfred Maurenbrecher ohne jeden literarischen oder moralischen Dünkel, aber mit großer Sprachkraft (…)“
Sabine Zielke, Berliner Volksbühne

Erlebnis | work in progress

Hieke Venstra und Anemone Tontsch

24. März – 28. April 2019

Niederländische Malerin trifft auf Düsseldorfer Schmuckdesignerin. Hieke Veenstras abstrakte Farbfelder und Landschaften mit angedeuteter räumlicher Tiefe, groß- und kleinformatig. Anemone Tontsch mit immer wieder überraschend verwendeten Materialien, die Lust des Experimentiellen. Ein großes Spannungsfeld zwischen Wandbildern und Raumobjekten.

Erlebnis HIEKE VEENSTRA Mit Vorliebe arbeitet die niederländische Künstlerin an Orten, wo ein Zeitgeist sichtbar ist. Wo Geschichte spürbar ist. Grenzen, das stets aktuelle Thema, Grenzprobleme. Was haben die Menschen zu erzählen ? ..Die Gedanken und Erlebniße dazu spiegeln sich in den Zeichnungen und Bildern der Künstlerin . Sie sind aus dem persünlichen Erlebnis, den Berührungen und aus dem Leben der Künstlerin wie dem MITERLEBEN für Menschen und ihre Situationen entstanden. …“Bilder zur Geschichte aber auch zur Hoffnung“ ( Ulricke Knüfel 2015 )

work in progress ANEMONE TONTSCH Die Düßeldorfer Schmuck- und Designerin hatte schon in ihrer 1. Außtellung 2012 bei LortzingART mit ihren „Ausgeatmeten Fußbällen“ viel Aufmerksamkeit erregt. Das Fernsehen und Rundfund hatten seinerzeit berichtet, mit welcher künstlerischer Abenteuerlust sie die ungewühnlichsten Matern um die Idee, die dahinter steckt.



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Neujahrskonzert

Zum neuen Jahr 2019 Kersten Flenter und LortzingArt Inge-Rose Lippok

Es ist eine schöne Tradition geworden – auch in 2019 wurde wieder der Jahresauftakt mit dem hannoverschen Autor Kersten Flenter im Atelier Lortzing Art zelebriert. Kersten Flenter: „In diesem Jahr sind wir nun aber wirklich Konsequent!“

Ein wunderbarer Abend mit Flenter und seinen Gästen dem DUO aus Kassel KARO und KONTRABASS, ein Genuss zum Hören: Stimmungsvolle neue Texte von Flenter und die Songs von Karo mit den virtuosen Musiker KONTRABASS zum Nachdenken und Genießen.

GEZWITSCHER UND MEHR

Robert Siebenhaar

Malerei, Grafik, Plastik

01. – 30. September 2018

Malend, zeichnend, radierend-Siebenhaars Arbeiten wirken wie Szenen eines Panoramas. Trotz mehrfacher Überarbeitungen
erscheinen sie flüchtig oder unfertig wie Blätter eines Tagebuchs, Spiegeln knappe Zitate, verdichtete Szenerien, Räume,
mit Mensch und Tier- verletztlich, archaisch tief, heiter, grob. vertraut

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„Ein KWADL Abend“

Samstag, 5. Mai 2018 um „Ein KWADL Abend“ mit Anna & Kurt! KURZ–WAREN–AN–DER–LEINE


Zum 70. Sterbejahr von Kurt Schwitters (1948-01-08) begibt sich das Vaudeville-Theater auf die Suche nach der All-umspannenden MERZ-Kunst. Mit verbogenen und unsinnigen Fragezeichen, AbSätzen, Punkt.Punkt, Komma-Strich, tragen die DarstellerInnen namens ANNA und KURT – „rein“ und zufällig – die Texte von Kurt Schwitters in Form und Unsinn vor. Eine Projektion mit Power begleitet den KWADL-ABEND, das Schauspiel untermalt die Collagen, und ein Ton stürzt herab, manchmal!

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10 Jahre LortzingART

Atelier – Galerie – Ort für Begegnung und kreativen Austausch: Das ist LortzingART.

Vor 10 Jahren gründete die Künstlerin Inge Rose Lippok diesen über die Grenzen Hannovers hinaus bekannten einzigartigen Ort des Kunstbetriebes. Nicht nur Raum und Arbeitsplatz für sie selbst, sondern eine Institution für Austausch und gemeinsames Arbeiten mit internationalen Künstlerkollegen aus Osteuropa, Italien, den Niederlanden und USA. Aus vielen gemeinsamen Projekten im In- und Ausland, bei Symposien und Workshops, entstanden viele von Inge-Rose Lippok selbst initiierte und kuratierte Ausstellungen wie z.B. „Peepshow – Kunst ist käuflich“ 2008 im Podbipark Hannover.

Neben der bildenden Kunst ist LortzingArt Veranstaltungsort für Lesungen und Konzerte.

Die Jubiläumsausstellung „VIEL KUNST“ mit 27 Künstlern aus sieben Ländern wurde am Sonntag, den 18. März 2018 um 16.00 Uhr eröffnet.

Pippo Altomare I – Brigitte Bailer D – Karel Betman NL – Jackson C. Crawford jun. D – Varvara Divisova CZ Salvatore Dominelli I – Natascha Engst-Wrede D – Jürgen Friede D – Peter Groß D – Annette Grund D – Bärbel Helmert New Mexico USA – Jim Jacobs Texas USA – Jürgen Kellig D – Inge-Rose Lippok D – Lenka Sarova Maliska CZ – Klaus Müller D – Carlos Poete CH – Michele Pero I – Jan Samec CZ – Gunter Schmidt D – Susanne Stähli D – Jan Tichy CZ – Anemone Tontsch D – Hieke Veenstra NL – Albrecht Volk D – Karin Weinert D – Doris Weiss D

Programm

JUBILÄUMSAUSSTELLUNG „VIEL KUNST“
27 Künstler aus 7 Ländern
Ausstellungseröffnung Sonntag, den 18. März 2018 um

16.00 Uhr
Begrüßt werden die Jubiläumsbesucher vor dem Eingang der Galerie in der Lortzingstr.1 von „lebenden“ Kunstobjekten und einem Kunstsymbol Hannovers, den Vorlagen für ein Gewinnspiel, und Jürgen Veith, „Kunstspaziergänge Hannover“ und Gästeführer der Stadt Hannover

16.45 Uhr in der Ausstellung
Grußworte ANNE PRENZLER, Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover
Einführung PROF. DR. MANFRED H. WOLFF, 1. Vorsitzender Kunstverein Witten
Musik JACKSON C. CRAWFORD, JUN., Saxophon

Finissage
Sonntag, den 15. April 2018 um 17.00 Uhr
Musikperformance: Komponistin Tatjana Prelevic: Vier Maler saßen einst… nach Kurt Schwitters Rundgang durch die Ausstellung mit JÜRGEN VEITH und Auflösung des Preisrätsels.
Den Gewinnern werden die Preise, originale Grafiken verschiedener Künstler, von Inge-Rose Lippok überreicht.

Ausstellungsdauer 16. März – 15. April 2018
Geöffnet: Mi, Fr, 16 – 19 Uhr, So 14 – 17 Uhr
und immer nach telefonischer Vereinbarung Tel. 0179-963 4114
Ostern geschlossen 30.3. – 1.4.2018

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Given up nests | figürlich – Dualität und Unikat

Eröffnung der Ausstellung in den LortzingART-Räumen am 29.Oktober 2017

Inge-Rose Lippok: Given up nests
Jürgen Friede: figürlich – Dualität und Unikat

Im Gespräch plauderten die beiden Künstler über ihre Arbeit

Im anschließenden Konzert begeisterte mit Liedern von L.v.Beethoven, Franz Schubert und Robert Schumann
am Klavier die Komponistin Tatjana Prelevic, diesmal als Pianistin,
und der Tenor EDGAR SCHÄFER das Publikum.

Ausstellungsdauer : 29. Oktober – 12. November 2017
Geöffnet : Mi, Fr 17- 20 Uhr So 14-17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung 0179-963 4114

In diesem Jahr zeigte Inge-Rose Lippok Ihren Zyklus GIVEN UP PLACES erstmalig in Thurnau im Rahmen des EUROPA- Symposiums Thurnau 2017 . Der Bamberger Kunsthistoriker Dr. Mathias Liebel zur Eröffnung : „…. Auf ihren Bildern, die Lippok für dieses Symposium unter das Motto „Given up Places“ stellte, kombiniert die Künstlerin gegenständliche Motive, beispielsweise verlassene Räume oder verwaiste Vogelnester, mit planimetrischen Farbflächen – etwa vorgefertigte Papiere, die sie als Monotypien im Offsetverfahren selbst anfertigt oder rückseitig eingefärbte Plexiglasscheiben. Durch diese Kombination von realweltlich geschauten Motiven und flächig aufgefassten Farbfeldern bewegen sich ihre Arbeiten zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Oft bezieht die Künstlerin die räumliche Umgebung der ausgestellten Gemälde in deren Anordnung mit ein, so daß ihre Bilder keine 2-dimensionalen Tafelbilder sind, sondern durch die Eroberung des Raumes gewissermaßen zu Installationen erweitert werden. Auf diese Weise kommt es zu einer Aufhebung der Grenzen zwischen Bildraum und Realraum, und damit zugleich zu einem unmittelbaren Miteinander von Werk und Betrachter…“

„Der Bildhauer Jürgen Friede fertigt Formen aus Hartgestein, die miteinander dialogisieren und sich gegenseitig kommentieren. Hier ist ein Künstler am Werk, dem Maß und Zahl wichtig ist, das Echo des Unikats, Spiegelungen und Serie, Polarität und Verdoppelung. Die Arbeiten des Bildhauers gliedern und strukturieren den umgebenden Raum. Streng und sachlich sind diese Skulpturen und genau gearbeitet, dabei oft von geradezu lyrischer Leichtigkeit. … Ohne vorherige Skizze, allein mit dem gedanklichen Entwurf im Kopf, schneidet und fräst, schleift und poliert Friede seine Objekte.“ Michael Stoeber
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